Da bei uns im März ein unbegleiteter geflüchteter Jugendlicher aus der Ukraine eingezogen ist, kamen wir dieses Jahr noch nicht dazu eine größere Tour mit dem Wohnmobil zu unternehmen. Die erste Frühlingstour, für dieses Jahr, ist somit auch nur eine recht kurze, wir nutzen den Brückentag nach Christi Himmelfahrt und sind vier Tage, über Alzey, Eifel und Taunus, unterwegs.
25.05.22 – Alzey
Mittwoch Nachmittag geht es los, Steffi wird direkt nach der Arbeit abgeholt, das Fahrrad auf dem Wohnmobil verstaut und ab geht es Richtung Alzey.
In Alzey finden wir einen kostenlosen Übernachtungsplatz in Innenstadtnähe, nur 5 Minuten zu Fuß bis in die Fußgängerzone. Durch die, neben dem Platz verlaufende, gut befahrene Straße ist es ziemlich laut. Der Platz ist auf jeden Fall eine Empfehlung, für eine Stadtbesichtigung in Alzey, wenn man nicht so arg Lärmempfindlich ist. H.Lunke und Socke finden es anstrengend und etwas langweilig.
26.05.22 – Lutzerath
Wir machen uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg zu unseren Eltern. Mittagessen mit Jörgs Mama, Besuch bei Steffis Mama, dann geht es auch schon weiter in die Eifel.
Eigentlich wollen wir zu einem kleinen Stellplatz in Eckfeld, in der Eifel. Vor Ort stellt sich dann leider heraus, dass hier jemand, in unserer Stellplatzapp, einen Jugendzeltplatz als Wohnmobilstellplatz eingetragen hat. Es mag sein, dass man hier mit dem Wohnmobil stehen darf, sofern der Zeltplatz gerade nicht genutzt wird, ein regulärer Wohnmobilstellplatz ist dies eher nicht. Ausserdem ist da gerade eine Gruppe am Zelten.
Also weiter, die Maare sind ja nicht weit weg und beim Pulvermaar waren wir schon mal. Der Wohnmobilhafen Pulvermaar liegt recht idyllisch, oberhalb des Pulvermaars. Hier ist leider nur noch ein Platz frei, direkt neben der Entsorgungsstation. Nicht so unser Fall.
Wir fahren einfach mal grob in Richtung Rhein weiter und kommen bald nach Lutzerath. Am Ortsrand, bei Gemeindehaus, Feuerwehr und DRK Station, befindet sich ein, für eine so kleine Gemeinde, riesiger Wohnmobilstellplatz. Für 5€/Übernachtung gibt es einen von 10 Plätzen, auf einem geschotterten Parkplatz. Stromsäulen gibt es auch, wie wir später erfahren funktionieren sie allerdings nicht. Die Gebühr kann man im, keine 5 Minuten entfernten, Hotel Restaurant Maas zahlen.
Wir gehen eine kleine Runde durchs Ort und über die Felder. H.Lunke findet noch einen Tennisball und so ist das abendliche Ballspiel auch gerettet.
27.05.22 – Echzell
Am nächsten Tag geht es, mit kurzem Tankstop in Kaisersesch, weiter in Richtung Taunus. Eigentlich haben wir uns den Lindenhof bei Bad Homburg ausgesucht aber hier ist schon alles voll. Wir kaufen also nur kurz im Hofladen ein paar Sachen ein und fahren weiter.
Der nächste Stop ist der Wohnmobilstellplatz Echzell, ein kostenloser, ruhiger Stellplatz an der Horlofftalhalle. Es gibt Platz für 6 Wohnmobile, allerdings immer 2 hintereinander. Strom ist am Platz, die Ver- und Entsorgungsstation befindet sich direkt vor der Horlofftalhalle.
Nach einer kleinen Gassirunde gehen wir noch durch den Ort Echzell und finden das gemütliche „Eis Café BISTRO N&N“, an der Hauptstraße, mit riesigen Portionen zu Normalportion Preisen.
Anschließend machen wir es uns beim Wohnmobil gemütlich, lesen ein wenig und H.Lunke und Socke dösen in der Sonne.
Gegen Abend drehen wir noch eine ausgiebige Gassirunde und gehen dann schlafen.
28.05.22 – Bad Nauheim
Zu unserem nächsten Ziel sind es nur knappe 15 km. Der Wohnmobilstellplatz am Usa-Wellenbad in Bad Nauheim. Hier hat Jörg vor einigen Jahren eine Reha verbracht und der Kurpark hat uns damals schon gut gefallen.
Also erst mal losziehen und eine Runde durch den Südpark drehen. H.Lunke und Socke freuen sich über ein Bad in der Usa. Danach noch ein paar Einkäufe erledigen und dann beim Wohnmobil gemütlich in der Sonne sitzend, auf den Besuch von K1 mit Freundin warten.
Mit den Kindern laufen wir dann nochmal eine Runde durch Südpark, Innenstadt und Kurpark, rund um den „Großen Teich“. H.Lunke und Socke freuen sich wieder über ein Bad in der Usa und, nachdem sie wieder halbwegs trocken sind, gehen wir im Schweizer Milchhäuschen essen. Hier gibt es sehr freundliche Bedienung, lecker Essen, gutes Bier, Aperol Spritz, leckere selbstgemachte Limonade, und, ohne dass wir danach gefragt haben, einen Wassernapf für die Hunde.
Zurück beim Wohnmobil verabschieden sich die Kinder wieder und, da es heute doch recht früh schon ein bisschen frisch wird und auch ein paar Tropfen fallen, verziehen wir uns bis zur Abendgassirunde, schon bald ins Wohnmobil. Socke verlangt nach seiner Schlafkiste.
29.05.22 – nach Hause
Am nächsten Tag geht es nochmal kurz zurück nach Echzell, Wasser und Toiletteninhalt entsorgen, und dann machen wir uns ganz gemütlich auf den Heimweg.